Die Voranalyse zu einer SAP Transformation ist der erste wichtige Schritt für die spätere SAP Einführung. Hier werden die konkreten Weichen für eine saubere, zielgerichtete und möglichst reibungslose Implementierung von SAP S/4HANA gelegt.
Dabei greifen wir auf etablierte Vorgehensweisen sowie der Tools der SAP zu, wie beispielsweise das Adoption Starter Engagement, SAP Activate und den SAP Readiness Check.
Im Rahmen einer gesamthaften Voranalyse sollten Sie sich ebenfalls darüber Gedanken machen, welche Systemumstellungen Sie bereits im Vorfeld einer S/4HANA Transformation umsetzen können. Hier bieten sich einige Möglichkeiten:
Zieht man nun alle aufgeführten Aspekte in Betracht und stellt diese in einem Gesamtkontext zusammen, ergibt sich ein klares Bild für den idealen Transformationsansatz. Diese sind die folgenden:
Verbesserte Leistung
Die Projektumsetzung in der S/4HANA Transformation stellt ein großes Vorhaben und eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Über den kompletten Verlauf können an den verschiedensten Stellen Probleme und Fehler auftreten, die verheerend enden können. Um genau das zu vermeiden und das Risiko der Einführung auf ein Bruchteil zu reduzieren, führen wir entsprechende Projekte vor allem mit viel Bedacht durch – aber auch unseren bereits vielfach bewährten Strategien folgend.
Entscheidend ist zunächst die Wahl des für Sie geeigneten Migrationsansatzes.
Ist der passende Migrationsansatz gefunden, kann mit der tatsächlichen Umsetzung begonnen werden. Hier gilt es, bei gleichzeitiger Flexibilität trotzdem strategisch und mit einem ganzheitlichen Überblick über das Projekt vorzugehen. Um dies zu erreichen, haben wir unsere ganz eigene Projektmethodik entwickelt, ein agiles, iteratives Vorgehen – unsere S/4HANA Transformationsroadmap.
Hier liegt der Fokus auf klaren Ergebnissen und Dokumenten am Ende jeder Phase. Durch die iterativen Vorgänge bleibt das Projektgeschehen zudem flexibel und anpassbar.
Bei uns stehen die Analyse und Vorbereitung immer an erster Stelle. Nur so können die weiteren Arbeiten solide auf dieser Basis aufbauen und erfolgreich durchgeführt werden. In dieser Phase führen wir dazu Workshops zur Prozessanalyse aller relevanten Unternehmensprozesse durch. Zusätzlich analysieren wir die Ist-Architektur und definieren darauf basierend die Zielarchitektur.
Mit Custom Code und S/4Readiness Analysen sowie Simplification Checks prüfen wir, wie viel Eigenentwicklungen im System vorhanden sind und wie „bereit“ das System bereits für die anstehende Transformation ist.
Ist die vorgehende Phase abgeschlossen, kann mit der Planung und Konzeption der Iteration begonnen werden. Hierbei werden die agilen Sprints und Teams geplant, sowie der Aufwand und die Kapazitäten. Sollten neue Anforderungen entstanden sein oder die bestehenden geändert, wird dies eingeplant. Generell wird hierfür eine fortlaufende Überwachung und Anpassung der Sprintplanung berücksichtigt.
Ebenfalls werden die Change Management Maßnahmen, integrative sowie funktionale Tests und die Migration an sich geplant und Qualitätskriterien und -maßnahmen definiert.
In der PoC Phase wird gezeigt, dass das Vorhaben durchführbar ist. Dazu werden Prozesse auf Basis der S/4HANA Best Practices prototypisch eingerichtet und mit Einzeltestfällen und ggf. Massendaten durchgespielt. Zusätzlich werden Workshops zur Sichtung der Prozesse gemeinsam mit den Fachabteilungen durchgeführt. S/4HANA spezifische Grundlagentechnologien wie BRF+, Adobe Document Services und SAP Fiori werden integriert und es wird eine Fit-Gap-Analyse erstellt, um zu überprüfen, ob im Vorhaben noch Lücken bestehen.
Ziel dieser Phase ist es, den PoC Meilenstein zu erreichen. Dieser Meilenstein setzt den Zeitpunkt, an dem die prinzipielle Durchführbarkeit eines Vorhabens belegt ist.
Die drei vorhergehenden Phasen haben die Durchführbarkeit bestätigt und basierend auf sämtlichen Analysen die Durchführung genau konzeptioniert. Jetzt kann mit der tatsächlichen Umsetzung begonnen werden: die Prozesse werden am SAP System des Kunden gecustomized und somit genau an die Anforderungen angepasst, noch offene Anforderungen werden durch individuelle Entwicklungen abgedeckt. Zudem wird die Migration durchgeführt. Um das so aufgesetzte System zu prüfen, werden sämtliche Tests ausgeführt. Am Ende folgen dann noch die Abnahmeworkshops der Prozesse und Prozessstränge gemeinsam mit den Fachabteilungen.
Ziel ist ein laufendes System, das den Anforderungen des Kunden entspricht und welches die geschulten Endanwender sicher benutzen können.
Nachdem das SAP System aufgesetzt wurde, kann nun der GoLive folgen. Dazu gehören ggf. auch die Cut-Over Planung mit möglichen Fallback Szenarien. Nachdem der gesamte Datenmigrationsablauf getestet wurde und die Daten dann von R/3 auf S/4 migriert wurden, kann der GoLive durchgeführt werden.
Anschließend wird das Incident Management aufgesetzt und in den Hypercare Teil übergegangen.