Dies ist der dritte Teil unserer kleinen Serie zum Datenmapping mit SAP. Zuvor haben wir bereits die generelle Erklärung und die Beschreibung der Analyse vorgenommen. Nun gehen wir auf den Aspekt der Umsetzung des Datenmappings mit SAP ein.

 

Das Datenmapping bezieht sich auf den Prozess des Zuordnens von Datenfeldern zwischen verschiedenen Systemen, Anwendungen oder Datenquellen. Das Ziel des Datenmappings besteht darin, sicherzustellen, dass Daten korrekt und konsistent zwischen den verschiedenen Systemen ausgetauscht werden können.

 

 

Es gibt verschiedene Ansätze, wie Datenmapping umgesetzt werden kann, je nachdem, welche Art von Daten ausgetauscht werden müssen und welche Systeme beteiligt sind. Hier sind einige Möglichkeiten:

 

1. Definieren Sie die Ziele und Anforderungen des Datenmappings

  • Welche Datenquellen und Ziele müssen abgebildet werden?
  • Welche Arten von Transformationen oder Modifikationen müssen auf den Daten angewendet werden?
  • Wie oft und wann soll eine Übertragung von Daten stattfinden?

 

2. Analysieren Sie die Datenquellen,

um zu verstehen, wie die Datenstruktur und das Format aussehen. Verstehen Sie, welche Art von Daten aus den Quellen extrahiert werden müssen, um sie auf das Zielformat abzubilden.

 

3. Entwickeln Sie eine Mapping-Strategie,

die eine klare Zuordnung zwischen den Datenquellen und den Zielen erstellt. Berücksichtigen Sie dabei auch eventuelle Einschränkungen, wie beispielsweise Speicherplatz oder Performance-Einschränkungen.

 

  • Die Durchführung der Übertragung von Daten z.B. immer nur nachts um 03:00 Uhr, um die Performance des Systems am Tag nicht zu stark zu beeinflussen.

 

4. Setzen Sie die Mapping-Strategie um,

indem Sie die notwendigen Transformationen und Konvertierungen durchführen. Verwenden Sie dabei eine Datenintegrationsplattform, eine Skriptsprache oder eine andere Methode, die die Umsetzung des Mappings automatisiert und die Daten konsistent und zuverlässig abgleicht.

 

5. Testen Sie das Mapping,

um sicherzustellen, dass es wie erwartet funktioniert. Verifizieren Sie die Genauigkeit und Vollständigkeit der abgebildeten Daten und beheben Sie etwaige Fehler oder Unstimmigkeiten. Führen Sie umfassende Tests durch, um sicherzustellen, dass das Mapping korrekt implementiert wurde und dass die transformierten Daten den Anforderungen der Zieldestination entsprechen.

Folgende Hilfestellung:

  • Exemplarisches Versenden der Daten aus SAP
  • Prüfen in der Zielstruktur
    • Kompletter Erhalt der Daten aus SAP?
    • Entgegennahme der Daten wie im Mapping angegeben?
    • Werden die Daten in dem Format für das Zielsystem geschrieben?

 

 

Anbei eine exemplarische Struktur des Zielsystem:

 

<envelope>
<header>
<field1>value1</field1>
</header>
<body>
<field2>value2</field2>
</body>
</envelope>

 

6. Implementieren Sie das Mapping

in der Produktionsumgebung und überwachen Sie regelmäßig die Daten, um sicherzustellen, dass sie weiterhin korrekt abgebildet werden.

 

 

Fazit

Es ist wichtig, bei der Umsetzung des Datenmapping mit SAP sorgfältig vorzugehen und sicherzustellen, dass das Mapping korrekt ist und dass alle erforderlichen Datenfelder korrekt zugeordnet sind. Eine ungenaue Zuordnung kann zu Datenverlust oder ungenauen Ergebnissen führen, die die Genauigkeit der Daten beeinträchtigen können.

 

Der Prozess kann manuell oder automatisiert erfolgen, abhängig von der Komplexität der Daten und der Menge der zu verarbeitenden Daten.

 

Datenmapping kann eine komplexe Aufgabe sein, die Erfahrung und Fachwissen erfordert. Wenn Sie Hilfe benötigen, sprechen Sie uns gerne zu diesem Thema an. Wir unterstützen Sie, dass Ihr Datenmapping korrekt und effektiv umgesetzt wird.

 

Hier finden Sie die beiden vorherigen Teile.

  1. Teil Erläuterung
  2. Teil Analyse