Das Start-Up OpenAI ist mittlerweile sicher jedem bekannt. Mit ChatGPT durchbrachen sie in den letzten Monaten die Nachrichten. Doch auch aus Deutschland sollen innovative und zukunftsorientierte Projekte und Unternehmen kommen. Hier liegt die große Hoffnung auf dem Start-Up „Aleph Alpha“.

 

In der aktuellen, sogenannten „Serie-B-Finanzierungsrunde“ investiert nun auf die SAP. Wir erklären etwas mehr zum Unternehmen und was sich die SAP erhofft.

 

 

Aleph Alpha sucht nach Investoren

Jonas Andrulis heißt der Gründer des Start-Ups Aleph Alpha. Drei Jahre arbeitete dieser unter anderem Bei Apple in der KI-Foschung. Der 41-jährige Wirtschaftsinformatiker kreierte mit seinem Unternehmen das Sprachmodell namens „Luminous“. ChatGPT ist bereits bekannt – Luminous erfüllt einen ähnlichen Zweck: Die Technologie ist in der Lage, komplexe Fragen zu beantworten und Texte zu verfassen. Mit dieser Lösung möchte Andrulis dafür sorgen, dass auch Europa in diesem Zukunftsfeld eine Rolle spielt.

 

Jedoch wurde das Ziel etwas anders gesetzt: „Wir wollen keine Maschine bauen, mit der man sich nett unterhalten kann – sondern eine, die komplexe Arbeitsschritte mit hohen Sicherheitsanforderungen unterstützen kann“. Damit sollen Geschäftskunden im Mittelpunkt rücken, etwa im Gesundheitswesen, im Finanzsektor oder in der Justiz. Das spart zudem Kosten ein.

 

„Lumi“ ist bereits auf der Homepage der Heimatstadt Heidelberg im Einsatz und beantwortet dort jegliche Fragen rund um die Stadt und deren Verwaltung.

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In einer ersten Runde konnte das Unternehmen bereits einige Investoren finden. In der sogenannten Serie-B-Finanzierungsrunde stiegen nun auch Intel und Nvidia ein – und die SAP

 

 

 

Was sagt die SAP dazu?

Aleph Alpha arbeitete bereits vorher schon mit der SAP zusammen. SAP will Luminous als Sprachmodell in die eigenen Produkte integrieren und damit die Verwendung von KI vorantreiben.

 

Christian Klein lobte das Start-Up und betonte, dieses verstärkt fordern zu wollen und maßgeblich zum Erfolg beizutragen. Zum Handelsblatt sagte er außerdem: „Generative KI wird fundamental verändern, wie Menschen mit unserer Software arbeiten.“

Seine Vision ist eine neue Generation von KI, welche als digitale Assistenz Fragen zu Prozessen beantworten kann und Handlungsempfehlungen aussprechen kann.

 

Ein weiterer Schwerpunkt solle eine weitreichende Automatisierung und Konfiguration der Geschäftsprozesse darstellen, beispielsweise im Personalwesen.

Die SAP-Tochterfirma Signavio (hier geht’s zum Blogbeitrag zu Signavio) arbeitet in diesem Bereich mit dem Start-up Aleph Alpha zusammen.

 

Wie weit SAP generell mit künstlicher Intelligenz ist, was für Lösungen sie bereits anbietet und wie man KI generell verstehen kann, haben wir in einer 6-teiligen Serie zum Thema verfasst:

  1. Künstliche Intelligenz – eine Einführung
  2. KI im Einkauf und Lager
  3. KI in Produktion und Vertrieb
  4. KI-Infrastrukturen der SAP
  5. KI-Technologien der SAP

 

 

Fazit

Wir sind gespannt, was der neue Partner im Bereich der künstlichen Intelligenz bringen wird. Dass KI ein absoluter Schlüsselfaktor für die Zukunft sein wird, ist mittlerweile unumstritten. Bleibt nur noch abzuwarten, wie schnell sich die Technologie im Umfeld und vor allem auch in SAP durchsetzen wird.

 

Falls Sie noch weitere Fragen zum Thema haben, melden Sie sich bei uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!